: hamburg kompakt
Haftstrafen verlangt
Im Prozess gegen die Geschäftsleute Burim und Bashkim Osmani hat die Staatsanwaltschaft vor dem Landgericht bis zu sechs Jahre Haft gefordert. Wegen Anstiftung zur Untreue in vier Fällen und schweren Betruges sei gegen Burim Osmani eine sechsjährige Freiheitsstrafe beantragt worden, teilte die Anklagebehörde am Donnerstagabend mit. Für Bashkim Osmani seien vier Jahre und 6 Monate Haft verlangt worden. Die Brüder sollen Millionenkredite bei der Volksbank Lauenburg erschlichen haben. Die Bank war an den Rand des Ruins geraten. Laut Staatsanwalt Wilhelm Möllers habe bei der Strafzumessung insbesondere die Schadenshöhe und die kriminelle Energie gegen die Angeklagten gesprochen.
Freihafen verteidigt
Eine Gruppe von 120 Unternehmen mit mehr als 2.000 Mitarbeitern hat am Donnerstag in Hamburg öffentlich den Erhalt des 120 Jahre alten Freihafens gefordert. Die Abschaffung oder Verkleinerung des Freihafens ist Teil der schwarz-grünen Koalitionsvereinbarung und wird von den meisten Hafenunternehmen und ihren Verbänden unterstützt, ebenso wie von den Reedern. Hintergrund sind die veränderten Rahmenbedingungen in der EU, die den Umgang mit zwei verschiedenen Zollsystemen aufwändig machen.
Sport im Gespräch
Der Geschäftsführer des Hamburger Sportbundes (HSB), Ralph Lehnert, hat Berichte über die geplatzte Bewerbung Hamburgs um die Ausrichtung der Universiade 2015 entkräftet. „Es laufen aktuell noch Gespräche über die Finanzierung“, sagte Lehnert am Donnerstag. Angeblich wolle sich der Bund nur mit 25 statt 50 Millionen Euro an den Gesamtkosten von rund 120 Millionen Euro beteiligen. TAZ/DPA