: hamburg kompakt
Revision abgelehnt
Die Urteile gegen die zehn mutmaßlichen Führungsmitglieder der Hamburger Zuhältergruppe „Marek-Bande“ sind rechtskräftig. Dies habe der Bundesgerichtshof in Karlsruhe entschieden, teilte das Hamburger Landgericht mit. Das Landgericht hatte die Angeklagten im April 2007 wegen gewerbsmäßigen Menschenhandels und Beihilfe zu ausbeuterischer Zuhälterei überwiegend zu Bewährungsstrafen verurteilt. Sie hatten auf St. Pauli Bordelle mit knapp 200 Prostituierten betrieben. Gegen die Urteile hatten die Männer Revision eingelegt. Diese lehnte der BGH als unbegründet ab.
Ehefrau getötet
Für eine tödliche Messerattacke auf seine Ehefrau muss sich ein 72-Jähriger seit Dienstag wegen Mordes vor dem Landgericht Hamburg verantworten. Laut Anklage soll der Rentner die schlafende 69-Jährige in der gemeinsamen Wohnung in Billstedt mit einem Küchenmesser erstochen haben. Er könne sich an nichts erinnern, sagte der Mann zum Prozessbeginn. Der Verdächtige war an jenem Abend stark betrunken.
Verkehrschaos in City
Ein Wasserrohrbruch an der stark befahrenen Amsinckstraße hat am Dienstagnachmittag zum Verkehrschaos in der Innenstadt geführt. Die Fahrspuren in beide Richtungen mussten stundenlang für den Verkehr gesperrt werden, teilweise war der Asphalt aufgebrochen. Die Stadtentwässerung ist im Einsatz. Die Sperrung dauerte am Abend noch an.
Stalker durchsucht
Die Polizei hat die Wohnung eines mutmaßlichen Stalkers nach Waffen durchsucht. Die ehemalige Lebensgefährtin des 30-Jährigen hatte die Beamten alarmiert, weil sie sich bedroht fühlte. Ein Einsatzkommando durchsuchte daraufhin mit einem Sprengstoff-Suchhund die Wohnung des Mannes. Die Polizei beschlagnahmte einen Totschläger und eine Schleuder, eine Schusswaffe wurde jedoch nicht entdeckt. TAZ / DPA