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Archiv-Artikel

hamburg kompakt

Antisemitismus

Bischöfin Maria Jepsen hat den katholischen Bischöfen in Hamburg für die klaren Worte gedankt, mit denen sie antisemitische Äußerungen verurteilt haben. „Es ist wichtig, dass wir als Kirchen gemeinsam und mit einer Stimme gegen jede Form von Antisemitismus Stellung beziehen“, sagte Jepsen. „Das gebietet nicht nur die deutsche Geschichte.“ Sowohl Hamburgs Erzbischof Werner Thissen als auch Weihbischof Hans-Jochen Jaschke hatten die Rehabilitierung von vier Bischöfen, darunter der britische Holocaust-Leugner Richard Williamson, kritisiert.

Neues UKE läuft

Der Betrieb in Europas modernstem Krankenhaus, dem neuen Hamburger UKE-Klinikum, ist am Montag voll angelaufen. In zunächst 4 der 16 Operationssäle sollten am Montag 15 geplante Operationen vorgenommen werden. Das UKE war am Wochenende bei vollem Betrieb mit rund 400 Patienten in den 188 Millionen Euro teuren Neubau umgezogen.

Missbrauch

Wegen Vergewaltigung und Misshandlung von zwei Jugendlichen muss sich ein Paar seit Montag vor dem Landgericht verantworten. Dem 36 Jahre alten Angeklagten und seiner ein Jahr jüngeren Partnerin wird vorgeworfen, die 15- und 17-jährigen Mädchen in der Nacht zum 11. September 2008 in ihrer Wohnung in Harburg mit einem Messer bedroht, geschlagen und wiederholt missbraucht zu haben. Die beiden Mädchen hatten den Mann abends an einem Kiosk kennengelernt und waren ihm in seine Wohnung gefolgt. Erst am nächsten Morgen konnten die beiden Mädchen fliehen.

TAZ/DPA

Richtigstellung

Im Artikel „Renaissance der Feuerbergstraße“ in der taz hamburg vom 2. Februar 2009 heißt es: „Der Kinder- und Jugendnotdienst (KJND) ist immer wieder ins Gerede gekommen, weil er wegen Personalnot zum Beispiel 2005 den Leidensweg der verwahrlosten Jessica in Jenfeld nicht erkannte.“ Die Hamburger Sozialbehörde legt Wert auf die Feststellung, dass diese Darstellung falsch ist. „Der KJND war im Fall Jessica weder zuständig noch beteiligt und ist folglich nicht für das Geschehene verantwortlich zu machen“, so Behördensprecherin Jasmin Eisenhut. Entschuldigung. Frau Eisenhut hat Recht. Die Red.