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Archiv-Artikel

hamburg kompakt

Bezahlte Schulgewalt?

Ein Fernsehteam im Auftrag des ZDF soll Schülern der Gesamtschule Mümmelmannsberg Geld für gestellte Gewaltszenen gezahlt haben. Schulleiter Klaus Reinsch, hat die Schulbehörde informiert und vom ZDF Aufklärung verlangt. Der Sender erklärte, es habe keine gestellten Gewaltszenen gegeben, aber Aufwandsentschädigungen.

Taxifahrer tötet Mann

Ein 38 Jahre alter Mann ist in der Nacht zum Donnerstag bei einer Rangelei mit einem Taxifahrer ums Leben gekommen. Der Mann hatte nach Polizeiangaben gegen das Taxi geschlagen und getreten. Daraufhin packte der Fahrer den Angreifer am Kragen und stieß ihn von sich weg. Der 38-Jährige schlug mit dem Hinterkopf so unglücklich auf den Asphalt auf, dass er sofort starb.

Machtkampf bei HHLA

Bei der städtischen Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) tobt ein Kampf um den Posten des Chefs. Die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat weigerten sich, den Vertrag des Vorstandsvorsitzenden Klaus-Dieter Peters zu verlängern. Sie werfen Peters vor, er habe sich während der Verhandlungen über einen Einstieg der Deutschen Bahn bei der HHLA falsch gegenüber den Beschäftigten verhalten. Sollten sie auf ihrer Ablehnung beharren, könnte Peters nur Chef bleiben, wenn der Aufsichtsratsvorsitzende Peter von Foerster, ein Vertreter der Industrie, im äußersten Fall von seinem doppelten Stimmrecht Gebrauch machen würde. Wirtschaftssenator Gunnar Uldall (CDU) stärkte Peters gestern den Rücken.

Ausgezeichnete Idee

Die Gründer des Hamburger Miniatur-Wunderlands, Frederik und Gerrit Braun, sind zu Hamburgs Unternehmern des Jahres gewählt worden. Diese Auszeichnung wurde ihnen von der Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer (ASU) und dem Bundesverband Junger Unternehmer (BJU) zuerkannt.

Haushalt online

Die Hamburger können sich nach Ostern an der Gestaltung des städtischen Haushalts beteiligen. Vom 18. April bis 12. Mai wird von der Bürgerschaft ein Internet-Forum freigeschaltet, in das Bürger unverbindliche Vorschläge eingeben und auch in Diskussionen weiter entwickeln können. TAZ/DPA