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Archiv-Artikel

hamburg kompakt

Wald unbekannt

Jedes vierte zehnjährige Kind in Hamburg hat nach Erkenntnissen der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald noch nie einen Wald betreten. Aus diesem Grund will der Verband Schulkindern in der Ferienzeit das Naturerleben schmackhaft machen. Die Anmeldungen für die Juli-Programme laufen bereits (www.wald.de/sdw). Die Schutzgemeinschaft hatte 2.200 Schüler befragt.

A 380 fertig

Rund ein Jahr nach dem Jungfernflug ist gestern zum ersten Mal ein fertiger Airbus A 380 vom Werksflughafen Finkenwerder in Richtung Toulouse gestartet. Das Flugzeug hatte hier die Kabinenausstattung erhalten. Im französischen Hauptwerk soll er Probeflüge mit Experten von Fluggesellschaften absolvieren.

Artist verunglückt

Der Hochseilartist Johann Traber junior schwebt weiterhin in Lebensgefahr. Der 22-jährige Sohn der berühmten Artistenfamilie Traber war am Sonntagabend beim Einweihungsfest des neuen Jungfernstieges verunglückt. Er stand auf einem rund 30 Meter hohen Mast, als dessen Spitze plötzlich abknickte. Der junge Mann wurde gegen den Mast geschleudert und blieb bewusstlos im Sicherheitsseil hängen. Der 22-Jährige erlitt Knochenbrüche und schwere Kopfverletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die abgeknickte Mastspitze wird vom TÜV untersucht.

Lehren im Knast

Die Jahrestagung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Lehrer im Justizvollzug hat gestern in Hamburg begonnen. Bis morgen wollen die rund 80 Tagungsteilnehmer über ihre Arbeit hinter Gittern diskutieren. In den Gefängnissen Fuhlsbüttel und Billwerder wollen sie sich über neue Schulungs- und Qualifikationsprojekte informieren. Justizsenator Carsten Lüdemann (CDU) findet das gut: „Jede erfolgreiche Ausbildung hinter Mauern verringert das Rückfallrisiko.“

Bund in die Tropen

Das Bundeswehrkrankenhaus Wandsbek hat gestern einen neuen Fachbereich Tropenmedizin im Bernhard-Nocht-Institut eröffnet. Damit will der Sanitätsdienst sich für neue medizinische Herausforderungen rüsten wegen der vermehrten Auslandseinsätze der Bundeswehr in unterschiedlichen Teilen der Welt. dpa/taz