hamburg kompakt

Reiches Hamburg

Im Schnitt verdienen die Menschen in Hamburg deutlich mehr Geld als sonst irgendwo in Deutschland. In der Hansestadt lag das Pro-Kopf-Einkommen im Jahr 2004 bei rund 26.300 Euro, errechnete das Statistische Amt für Hamburg und Schleswig- Holstein. Im Bundesschnitt waren es rund 19.850 Euro. In Schleswig-Holstein lagen die Einkommen mit rund 18.880 Euro unter dem Durchschnitt.

Fahndung dauert

Die Fahndung nach einem 15-jährigen mutmaßlichen Mörder in Hamburg dauert an. Der Jugendliche steht im Verdacht, in der Vorwoche im Stadtteil Eimsbüttel eine 81 Jahre alte Rentnerin erwürgt und beraubt zu haben. Der 15-Jährige hat keinen festen Wohnsitz und soll nach Zeitungsberichten bereits mehrfach wegen verschiedener Gewalttaten in Heimen gelebt haben.

Wind für Amiland

Die Hamburger REpower Systems AG hat einen Auftrag aus den USA zur Lieferung von 56 Windenergieanlagen erhalten. Im kommenden Jahr werde das Unternehmen die Anlagen an den Projektentwickler enXco liefern, eine US-Tochter der EDF Energies Nouvelles, teilte das Unternehmen gestern mit. Eine Option auf 19 weitere Anlagen sei vereinbart worden. Der Einstieg in den US-Markt sei REpower durch eine mit dem Wettbewerber General Electric geschlossene Lizenzvereinbarung ermöglicht worden.

Ivan der Schotte

Der schottische Fußball-Premier-League-Club Heart of Midlothian hat den ehemaligen Mittelstürmer des Hamburger SV, Valdas Ivanauskas, gestern dauerhaft zum Trainer ernannt. Der Litauer, der sich ob seiner robusten Spielweise in Hamburg den Kosenamen „Ivan der Schreckliche“ erwarb, hatte seine Arbeit im März als Übergangstrainer begonnen. Unter ihm hatten die Hearts im Mai zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte den schottischen Cup gewonnen.

Arbeitsunfall

Ein Arbeiter einer Ölmühle im Freihafen ist gestern in einen mit Sojabohnen gefüllten Silo gestürzt und hat sich dabei schwer verletzt. Zur Bergung des Bewusstlosen wurde ein Teleskopkran eingesetzt, da die Rettung aus dem 45 Meter hohen Silo anders nicht möglich war. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. dpa/taz