piwik no script img

Archiv-Artikel

hamburg kompakt

Callcenter entlässt

Der größte Anbieter von Callcenter-Dienstleistungen, die Walter Services Holding, plant Massenentlassungen in Hamburg. „Die Walter-Tochter Services Seka Team GmbH will bis Ende des Jahres 168 Mitarbeiter vor die Tür setzen“, berichtet Ver.di Fachbereichsleiter Peter Bremme. Als Gründe gibt das Unternehmen geringe Profitabilität und den Wegfall von Großaufträgen an. Gleichzeitig sucht das Unternehmen im norddeutschen Raum mehr als 200 Arbeitskräfte. „Es kann nicht angehen, dass in Hamburg über 160 Menschen gehen müssen, während in Lübeck oder Berlin Leute gesucht werden,“ findet Bremme. Ein weiterer Grund für die Kündigungen bestehe darin, „kalt“ zu rationalisieren, so Bremme weiter. „Beschäftigte mit älteren und besseren Tarifen sollten aus dem Unternehmen entfernt werden. Heute will die Belegschaft auf einer Betriebsversammlung beraten, wie sie sich wehren könnte.

Falschfahrer

Ein 74 Jahre alter Rentner ist gestern Morgen mit seinem Gehwagen in einen Bach in Wandsbek gestürzt. Laut Feuerwehr eilten aufmerksame Passanten dem Mann zur Hilfe. Sie alarmierten die Profi-Retter und hielten den 74-Jährigen über Wasser. Feuerwehrmänner zogen den Rentner schließlich aus dem kalten Bach. Der Mann überstand das Bad ohne Verletzungen. Die Retter brachten ihn nach Hause zurück.

Suff mit Folgen

Bei einem Unfall in Rotherbaum ist in der Nacht zum Sonntag ein 34-jähriger Mann schwer verletzt worden. Nach Angaben der Feuerwehr wollte der Betrunkene zu Fuß eine Straße überqueren, als er von einem Auto erfasst wurde.

Uniklinik fehlt Personal

Die Gewerkschaft Ver.di hat moniert, dass neun Monate nach dem Tarifabschluss für die Krankenhäuser das Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) den Tarifvertrag noch nicht umgesetzt hat, weil es an Personal mangelt. „Uns erreichen vermehrt Anrufe von Beschäftigten des UKE, die sich darüber beschweren, dass dort der neue Tarifvertrag nicht in allen Punkten zeitnah umgesetzt wird,“ sagt die Fachbereichsleiterin Gesundheit Angelika Detsch. TAZ/DPA