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Archiv-Artikel

hamburg kompakt

Kampf gegen Messer

Nach den jüngsten Messerattacken gegen Nachtschwärmer auf dem Kiez hat die SPD-Bürgerschaftsfraktion dem CDU-Senat vorgeworfen, im Kampf gegen die Straßengewalt zu versagen. Während die Gewalt eskaliere, schaue die CDU fast nur zu, sagte der SPD-Innenexperte Andreas Dressel. Zwischen 2001 und 2006 habe sich die Zahl der betreffenden Delikte vervierfacht. Die GAL-Faktion forderte, das Tragen von Waffen in der Öffentlichkeit zu verbieten. Niemand habe einen Grund, mit gefährlichen Messern oder anderen Waffen auszugehen, sagte die innenpolitische Sprecherin der GAL, Antje Möller.

Sikh-Schlägerei

Einen Tag nach der Massenschlägerei vor einem Gebetszentrum der indischen Sikh-Glaubensgemeinschaft in Steilshoop gibt es erste Erkenntnisse über die Hintergründe. Wie die Polizei ermittelte, hatte sich die Gemeinde soeben nach internen Auseinandersetzungen gespalten. Ein Teil der Gemeinde blieb in den Räumen in Steilshoop, der andere zog in ein neues Zentrum in Lokstedt. Am Sonntag hatten zeitweise rund 70 Menschen aufeinander eingeschlagen, unter anderem mit Eisenstangen und Axtstielen. Acht Männer und eine Frau wurden verletzt. Die Polizei zog 50 Streifenwagen zusammen. DPA