: hamburg kompakt
Mehr Arbeitsplätze
Die Arbeitslosigkeit in Hamburg ist erneut zurückgegangen. Insgesamt waren 74.649 Hamburger im November arbeitslos, das sind 15 Prozent weniger als vor einem Jahr und drei Prozent weniger als vor einem Monat, teilte die Agentur für Arbeit gestern mit. Die derzeitige Arbeitslosenquote liegt bei 8,4 Prozent. Im Vormonat betrug sie 8,6 Prozent; im Oktober 2006 lag sie bei 10 Prozent. Auch in Schleswig-Holstein setzte sich der Aufschwung weiter fort: Ende des Monats waren hier 108.400 Menschen ohne Beschäftigung, 17.300 weniger als im Vorjahresvergleich. Die Quote liegt zur Zeit bei 7,6 Prozent.
Preis für UKE-Forscher
Der Forscher Peter Nollau hat den mit 10.000 Euro dotierten Georg-Ernst-Konjetzny-Preis der Hamburger Krebs-Gesellschaft erhalten. Nollau arbeitet am Institut für Klinische Chemie des Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) und hat gemeinsam mit einem Kollegen in den USA die Grundlage für ein neues Analyseverfahren entwickelt. Dadurch können die Wachstumssignale von Tumoren sichtbar gemacht werden, teilte das UKE mit. Seit 1962 trägt der Preis der Hamburger Krebsgesellschaft den Namen des Chirurgen Georg Ernst Konjetzny.
St. Pauli kampflustig
Zweitliga-Aufsteiger FC St. Pauli will gegen den Traditionsclub 1. FC Kaiserslautern den fünften Heimsieg feiern und seinen Platz im gesicherten Tabellen-Mittelfeld festigen. „Wir wollen einen direkten Konkurrenten auf Abstand halten“, sagte St. Paulis Stürmer Marvin Braun mit Blick auf die Begegnung heute Abend im Millerntorstadion. Die Hamburger sind mit 18 Zählern Tabellenelfter, die zuvor hoch gehandelten Gäste aus der Pfalz (12 Punkte) liegen auf einem Abstiegsplatz (16.). Die bislang letzte Begegnung beider Mannschaften am Millerntor endete im April 2002 mit 1 : 1.
K. o. für Räuberin
Das Hamburger Landgericht hat eine 61-Jährige Frau wegen gefährlicher Körperverletzung und schweren Raubs zu einer Haftstrafe von vier Jahren und drei Monaten verurteilt. Die Angeklagte hatte gestanden, über Jahre hinweg immer wieder Männer mit K.-o.-Tropfen betäubt und anschließend ausgeraubt zu haben. Die Staatsanwaltschaft hatte der ehemaligen Prostituierten insgesamt 15 Taten zur Last gelegt. DPA/TAZ