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»...good balanced«

Für den Montag abend im Metropol-Theater hatten Jethro Tull Besonderes versprochen: ein Konzert mit akustischen Instrumenten und in reduzierter Besetzung: bloß Baß, Gitarre und Flöte, natürlich von Ian Anderson himself gespielt. Musikalische Abrüstung — ganz nach dem Vorbild der »Unplugged«- Specials auf MTV. Ist es das, worauf wir gewartet haben? Saubere, »handgemachte« Klänge von reifen Musikanten? Gespannt waren in der Tat viele. So groß wie versprochen war der Unterschied für die Fans im überfüllten Metropol (200 mußten wieder nach Hause geschickt werden) am Ende dann aber doch nicht. Die sanften Songs, die Anderson versprochen hatte, wurden im Lauf der Show nach und nach zugunsten der bekannten Gassenhauer zurückgestellt. Wird es je einen Abend ohne »Locomotive Breath« geben? Anderson selbst fand zum Abschluß die passenden Worte für seine Show: »just nice, good, not too enthusiastic, good balanced«. stn/Foto: JapA

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