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Archiv-Artikel

gemeine einbrecher: nackt und wild

Sie hinterließen eine Spur der Verwüstung. Zwei Einbrecher drangen im zentralfranzösischen Déols in den Keller eines Hauses ein. Den Hausbesitzern bot sich später ein Bild des Grauens: Die Schurken hatten Schubladen ausgekippt, die Wände bekritzelt, Shampoo-Flaschen und Kosmetika geleert sowie Kalziumampullen mit Orangen-Geschmack geschluckt. Die sofort herbeigerufene Polizei leitete eine weitreichende Fahndung ein und entdeckte auch bald die gemeinen Verbrecher: zwei nackte Vierjährige. Die Nachwuchskriminellen waren aus ihrem Elternhaus entwischt und durch ein Kellerfenster in das tagsüber leer stehende Nachbarhaus geklettert. Als Beute hatten sie eine Nachttischlampe mitgehen lassen – ihrer Anziehsachen hatten sie sich noch am Tatort entledigt. Die jungen Profis hatten allerdings bei ihrer Flucht nicht bedacht, dass nackte Vierjährige, die eine Lampe mit sich führen, auf einer belebten Straße auffallen könnten. Und so wurden die Viertelstarken von den massiv auftretenden Polizeikräften glücklicherweise schleunigst verhaftet.