Aslı Erdoğan wurde 2016 in der Türkei inhaftiert. Heute lebt sie in Berlin. Ein Gespräch über das Leben im Exil, die Haft und den Zustand der Türkei.
Inhaftierte Mitglieder der türkischen politischen Musikgruppe Grup Yorum sind seit Mai im Hungerstreik. Nun wurde ein Solikonzert in Köln verboten.
In der Türkei wurden dieses Jahr 302 Frauen getötet. Männer können es nicht ertragen, dass Frauen selbst über ihr Leben bestimmen. Ein Essay zum 25. November.
In Yavuz Ekincis neuem Roman glaubt die Hauptfigur, ein Prophet zu sein. Ein Gespräch über kurdische Literatur, Twitter und das virale Spektakel.
Seit 1991 ist Ragıp Zarakolu Aussteller auf der Frankfurter Buchmesse. Die Türkei lässt ihn über Interpol suchen, das BKA hält sich bedeckt.
Vor lauter Fragen keine Lesung: Deniz Yücel stellt sein Buch in einem Berliner Gefängnis vor
Die historische Dimension der deutsch-türkischen Beziehungen, irreale Schicksalswendungen und Brain Drain im Gespräch mit dem Schriftsteller Doğan Akhanlı.
Im Ida-Gebirge spielt Pianist Fazıl Say auf. Tausende hören ihm zu. Says Musik unterstützt eine Bewegung gegen eine naturzerstörende Goldmine.
Eine Istanbuler Influencerin wurde wegen Verleitung zum Drogenkonsum verurteilt. Jetzt sieht die Staatsanwaltschaft ihre Tweets als legitime Meinung.
Die Leseperformance „Türkland“ thematisiert migrantische Traumata. Ein Gespräch mit Dilşad Budak Sarıoğlu über Migrantenkrankheiten und Unbehaustsein.
„Nur eine Frau“ erzählt die Geschichte von Hatun Aynur Sürücü, die 2005 in Berlin von ihrem Bruder erschossen wurde, der die „Familienehre“ wiederherstellen wollte
Die Gedenkstätte für den ermordeten armenischen Journalisten ist der erste permanente Erinnerungsort an den armenischen Genozid in der Türkei.
Der Rapper Ezhel aus Ankara über die Kreuzberger Ursprünge des türkischen HipHop und die Renitenz der Kunst.
Die türkische Autorin Ece Temelkuran erkennt im Aufstieg der Rechten in Europa vieles von dem wieder, was sie um ihre Heimat brachte.
Zehra Doğan malte die kurdische Stadt Nusaybin im Belagerungszustand und musste deshalb ins Gefängnis. Ihr Fall wurde international bekannt.
Bei einer Filmgala in Istanbul wurde eine Attrappe eines KZs aufgebaut. Das sorgt nach dem Jahrestag der Befreiung von Auschwitz für einen Skandal in der Türkei.
Der Comedian Mehmet Erbey spricht über die kurdische Sehnsucht nach Humor und darüber, wie sich die Regierenden in der Türkei vor dem Witz fürchten.
Beim Berichten über die Türkei kann man als Journalist*in schon verzweifeln. Wir zeigen, wie’s geht: Suchen Sie Gegensätze! Unbedingt!
Die Schriftstellerin Menekşe Toprak schreibt in zwei Welten, einer deutschen und einer türkischen. Sie ärgert sich über deutsche Verlage. Ein Porträt.
Suat Derviş lebte als aufstrebende Journalistin im Berlin der 1930er Jahre. Ihre Erinnerungen zeichnen ein bewegtes Leben nach.
Enzo Ikah wurde im Kongo wegen seiner regierungskritischen Musik verhaftet. Er flieht und landet in Istanbul. Heute singt er Texte von Aşık Veysel.
Im ersten Weltkrieg wurde der 19-jährige Georg Steinbach nach Istanbul geschickt. Nun sind seine Memoiren als Buch erschienen.
Aus Sorge um Konflikte hat die Stadt Linz am Rhein den Künstler Ali Zülfikar gebeten, sein kritisches Erdoğan-Portrait nicht auszustellen. Nun hängt es doch.
Anthony Hüseyin wurde im konservativen Urfa geboren und lebt in Rotterdam. Er singt über das Leben und die Emanzipation als schwuler Mann.
Seit Beginn der Wirtschaftskrise sind die Produktionskosten für ein Buch um 75 Prozent gestiegen. Verleger fürchten um ihre Existenz.
Tünay Akdeniz' Songs aus den Jahren 1975–1978 zeigen einen Outlaw mit rebellischer Haltung. Das Label Ironhand veröffentlichte sein Werk.
Der Eröffnungsfilm des Kurdischen Filmfestivals geht dem Leben und Werk des legendären Filmemachers Yılmaz Güney auf die Spur.
In der Türkei ist „Uykusuz“ Kult. Nun erscheint das Magazin auch in Deutschland. Ein Interview mit dem Chefredakteur Barış Uygur.
Im Virtuellen Migrationsmuseum wird die Geschichte von Einwanderung in Deutschland dokumentiert. Ziel ist die Eröffnung eines physischen Museums.
Der türkische Rapper Ezhel kritisiert in seinen Liedern Kinderarbeit, sexuelle Belästigung und Armut. Verhaftet wurde er wegen „Anstiftung zum Drogenkonsum“.
Die Sammlung der Frauenbibliothek in Istanbul belegt, dass die Frauenbewegung in der Türkei weit älter ist als angenommen.
Baris Atay macht keinen Hehl aus seiner politischen Meinung. Kürzlich verbot die türkische Regierung sein Theaterstück über einen machtgeilen Diktator.
Beim Champions-League-Spiel gegen RB Leipzig wollte die Führung des Istanbuler Klubs keine Fans. Viele fuhren trotzdem hin und sahen einen 2:1-Sieg
Viele junge Menschen fliehen aus einer immer undemokratischer regierten Türkei – auch nach Berlin. Der Autor Barbaros Altuğ hat ihre Geschichte aufgeschrieben.
Barkeeper, IT-Techniker, fast Geophsyiker. Mit 50 Jahren beschloss der gebürtige Istanbuler professionell Kaffee zu kochen und macht Kunst aus den Resten.
Auf der Buchmesse herrschte großes Interresse für die Entwicklung in der Türkei. Kritische, in Deutschland selten zu hörende Autoren und Journalisten erhielten viel Aufmerksamkeit.
Mustafa Dok verkaufte als Teenager Videokassetten in Samsun an der Schwarzmeerküste. Heute produziert er preisgekrönte türkische Filme. Seine “Türkische Fimwoche“ beginnt heute.
Gamze Hoca und Madır Öktiş gehen mit viel Humor an Gender- und LGBTQ*-Themen heran. So wollen sie junge Menschen aus dem Sumpf der Ideologien holen.
Idil Baydar alias Jilet Ayse gratuliert zum Opferfest und spricht über Küsschen, Todesstrafe und süße Lämmchen auf der Schlachtbank.
In „Born in the Purple“ reimaginiert Viron Erol Vert private Momente seiner Vergangenheit. Seine Besucher*innen müssen am Begriff der „kulturelle Identität“ arbeiten.
Neuverortung ist das Thema des genreübergreifenden deutsch-türkischen Festivals „disPlaced – rePlaced“ in Berlin. Wir sprachen mit Kuratorin İpek İpekçioğlu.
Wegen eines Videos saß Modedesigner Barbaros Şansal zwei Monate in Haft. Ein Gespräch über schlecht sitzende Damenblazer und die Absolutheit des Rechts.
2015 starben bei einem der schwersten Attentate in der Geschichte der Türkei 33 Menschen. Unser Gastautor hat den Anschlag überlebt.
Çağdaş Yüksel dreht einen Dokumentarfilm über Deutschlands erste „Gastarbeiter“. Er soll, wenn das Crowdfunding erfolgreich ist, 2018 in die Kinos kommen.
Wie organisiert sich die Opposition in der Türkei? Wir sprachen mit dem Regisseur und einer Protagonistin der Doku “Türkei: Ringen um die Demokratie“.
Die Fotografin Eylül Aslan hat Männer über Tinder getroffen, um ihre Körperteile zu fotografieren. Ein Gespräch über Nippel und Freiheit.