HDP-regierte Gemeinden unter Zwangsverwaltung, keine Amnestie für politische Gefangene: Die AKP sieht das Coronavirus als Chance. Ein Kommentar.
Nedim Türfent sitzt im osttürkischen Van im Gefängnis. Dort sind zahllose Menschen begraben, die bei ihrer Flucht über die Grenze ums Leben kamen.
Am Dienstag wurde die erste Corona-Infektion in der Türkei bestätigt. Zuvor fragten sich viele, wie das Land bis dahin vom Virus verschont geblieben war.
Kurz nach seinem Freispruch im Gezi-Prozess wurde Osman Kavala erneut verhaftet. Ein persönliches Essay von Banu Güven, die mit Kavala befreundet ist.
Der Journalist Nedim Türfent sitzt seit dreieinhalb Jahren im Gefängnis. In seinem Brief schreibt er über die Nachtwächter und die Sicherheitspolitik der AKP.
Nach zwanzig Jahren politischem Kampf gegen das System des politischen Islams ist Michelle Demishevich angekommen: als Geflüchtete, aber zu Hause.
In einer heteronormativen Welt ist es eigentlich selbstverständlich, ein Kind zu bekommen. Für eine trans Frau aber ist es fast unmöglich.
Das Smartphone hört mit, Suchmaschinen sammeln Daten. Die Berechtigung geben viele Nutzer*innen selbst. Über digitale Fußabdrücke und Datenverfolgung.
Am Valentinstag gehen Frauen in Istanbul gegen Männergewalt auf die Straße. Ihr Botschaft an Männer: „Auf ungleiche Liebe pfeifen wir“.
Leid zu vergleichen mag nicht richtig sein. Aber die Doppelstandards bei Frauenmorden und Morden an trans Personen zu zeigen, ist wichtig.
Ak Rakı, destilliert in einer deutschen Brennerei. Eine Geschichte darüber, wie die taz.gazete auf den Schnaps kam.
Nedim Türfent sitzt seit mehr als 900 Tagen im Gefängnis. In seinem Brief schreibt er, wieso die Kurden den anstehenden Kommunalwahlen entgegenfiebern.
Die Gespräche bei Tinder verlaufen alle gleich und am Ende gibt es Dick Pics. Dann doch lieber klassisches Daten und Kennenlernen im Café.
Patriarchal-staatliche Gewalt gegen trans Frauen hat in der Türkei eine lange Geschichte. Unsere Kolumnistin schreibt darüber, wie sie diese selbst erlebt hat.
Als trans Frau sind Gänge zum Amt in der Türkei unberechenbar. Doch manchmal hat man Glück und begegnet einem höflichen Polizisten.
Die Zustände in den überfüllten türkischen Gefängnissen sind katastrophal. Am schlimmsten trifft es die Kranken, die in der Haft die Tage bis zum Tod zählen.
taz.gazete-Redakteur Erk Acarer flüchtete aus der Türkei – mit der Hoffnung, bald zurückzukehren. Wie lebt man, wenn das Exil Dauerzustand wird?
Unsere Kolumnistin ist jetzt eine Berlinerin. In der Hauptstadt ist vieles anders als in Istanbul, aber eins gibt es hier wie dort: die Spitzel Erdoğans.
Per Dekret will die Regierung politische Häftlinge in Guantanamo-Manier zur Einheitskleidung zwingen und steht damit in Tradition mit den Putschisten von 1980.
Mit dem am 23.12. erlassenen Dekret 696 werden in der Türkei alle amnestiert, die an Gewalttaten im Zusammenhang mit der Niederschlagung des Putschversuchs beteiligt waren.
Wie die Zukunft in der Türkei aussieht, hängt auch davon ab, was man für sie tut. Mit dem Journal möchte taz.gazete einen Beitrag leisten.
Diskriminierungen an Flughäfen sind nicht unbekannt. In Amsterdam prüft die Polizei selbst das Urlaubsbudget von Transmenschen. Wer zu wenig hat, wird verhaftet.
Die CDU ist links geworden, die Sozen haben mit der Arbeiterklasse gar nichts mehr am Hut – und was war eigentlich mit dem Atomausstieg der Grünen? Jilet Ayse hat so ihre Probleme mit den Parteien, die bei der Bundestagswahl antreten.
Idil Baydar alias Jilet Ayse gratuliert zum Opferfest und spricht über Küsschen, Todesstrafe und süße Lämmchen auf der Schlachtbank.
Im Vergleich zu Istanbul, ist Brüssel eine LGBTI-freundliche Stadt. Trotzdem gibt es Aktivismus nur hinter verschlossenen Türen.
Mörder und Terroristen haben in der Türkei bessere Chancen auf dem Wohnungsmarkt als Transfrauen. Die Mietpreise orientieren sich an „Ehre“ und „Moral“.
Als Trans-Journalistin in der Türkei zu arbeiten bedeutet, doppelt ausgegrenzt zu werden. Vom ständigen Kampf um Gleichberechtigung.
Auf taz.gazete gibt es ab Donnerstag Berichte zur Türkei. Auf türkisch und deutsch – um kritische Stimmen zu stärken, die kaum noch präsent sind.