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freunde und feinde

BILD und Sonnleitner?

Das „optimistische und positive“ Konzept der Agrarwende steht und fällt damit, möglichst vielen Bauern „neue Hoffnung zu geben“, heißt es im Text. Für das Vertrauen der Verbraucher braucht man nur wenig: „Würden sich die größte Boulevardzeitung und einige TV-Stationen zur Promotion von Bionahrung entschließen“, wäre die Kampagne bereits erfolgreich. Ein „runder Tisch“ mit Vertretern aus Bauernlobby, Ökobauern, Verbraucher- und Tierschützern soll „die Agrarwende begleiten“. Die Feinde der Agrarwende nennt das Papier nur indirekt: „Profiteure und Verteidiger der bisherigen Agrarpolitik“ sind alle, die bisher den Ton angaben: Die Industriezweige für Dünger und Futtermittel, die Großbauern und damit zwar ungenannt, aber sicher gemeint, der Bauernverband unter seinem Chef Gerd Sonnleitner.

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