: fakten
Weniger Unfalltote, mehr Leichtverletzte im Verkehr
In Deutschland starben 1998 insgesamt 1.084 Fußgänger, 637 Radfahrer und 4.741 Autofahrer bei Unfällen. Rund 68.000 Radfahrer, 39.000 Fußgänger und über 300.000 Autofahrer wurden verletzt. Von den verletzten Fußgängern erlitten mehr als die Hälfte schwere Verletzungen. Bei Radfahrern wurde rund jeder Dritte schwer verletzt, bei den Autofahrern jeder Fünfte.
Tendenz: Die Zahl der Unfälle mit Toten und Schwerverlezten nimmt ab, die Zahl der Leichtverletzten steigt. Das hat mit der Einführung des Airbags zu tun, aber auch damit, dass heute mehr Unfallopfer gerettet werden – dank des medizinischen Fortschritts. Und: Immer weniger Kinder spielen auf der Straße, wie eine Studie des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) ergeben hat.
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