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eu-initiative

Öffnung der Märkte

Kurz vor Beginn der Armutskonferenz in Brüssel haben sich die EU-Mitglieder geeinigt, ihre Märkte für die ärmsten Länder zu öffnen, und zwar für alle Produkte außer Waffen. Nach Berechnungen von Oxfam und Unctad wird sich dadurch in der Handelsbilanz wenig ändern, da diese Länder kaum etwas zu verkaufen haben.

Dennoch sind für Reis und Zucker lange Übergangsfristen vorgesehen. Das Konzept „Trade, not aid“ oder „Wandel durch Handel“ hat nach Ansicht von Entwicklungsexperten wenig Chancen. Von 1994 bis 1999 sank Afrikas Anteil am Welthandel von 8 auf 2 Prozent.

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