erstaunlich: goldbrasse verwirrt gender-forscher:
Eine brisante Meldung des FIZ (Fisch-Informationszentrum) verwirrte die ratlosen Gender-Forscher der Wahrheit. Das „Fischportrait“ fing ganz harmlos an: „Die Goldbrasse oder Dorade zählt zu den Meerbrassen, Sparidae, der Familie der barschartigen Fische.“ So weit, so verständlich. Aber dann: „Eine biologische Besonderheit dieser Meerbrassenart: Es gibt keine weiblichen und männlichen Tiere, denn die Goldbrasse ist bisexuell . . . Sie wurde von der griechischen Göttin Aphrodite als heilig angesehen.“ Wie bitte? Abgesehen davon, dass die Goldbrasse ihre sexuellen Neigungen vielleicht gar nicht geoutet sehen wollte, drängt sich nun doch die Frage auf: Wie kann sie denn bisexuell sein, wenn es unter ihres- bzw. seinesgleichen gar keine zwei Geschlechter gibt. Meinte das Fisch-Informationszentrum vielleicht asexuell? Aber die Goldbrasse vermehrt sich ja irgendwie. Oder? Oder nicht? Treibt sie es gar, wie der Schneck, mit sich selbst? Aber dann wäre sie/er ja nicht bisexuell. Es ist einfach zum Verrücktwerden mit den feuchten „Gender Studies“.
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