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■ beiseiteeingeladen

In Berlin ist zur Zeit der amerikanische Filmproduzent Eric Pleskow zu Gast. Der in Österreich geborene spätere Emigrant wurde vom Senat eingeladen. Er war zuvor beim Münchner Filmfest. Morgen wird Pleskow der Stiftung Deutsche Kinemathek ein Dokument für ihr künftiges Filmmuseum überreichen: seinen Emigrationspaß, den die Nazis vor 60 Jahren mit dem „J“-Stempel versehen haben. Pleskow wurde 1924 geboren und emigrierte 1939 über Frankreich, Belgien und Holland in die USA. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs kam er als Filmoffizier der amerikanischen Militärregierung nach Deutschland. Zurück in den USA, begann Pleskow seine Karriere, die ihn bis an die Spitze im Filmgeschäft von „United Artists“ führte. Unter seiner Leitung entstanden oscargekrönte Filme wie „Einer flog übers Kuckucksnest“ oder „Platoon“.

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