piwik no script img

ein „abfall“ macht karriere

Was jahrzehntelang ein echtes Entsorgungsproblem darstellte, wird jetzt eifrig auf Äcker gebracht, verfüttert, eingenommen und genossen – mit sichtlichem Behagen für Pflanze, Tier und Mensch. Traubentrester ist der Pressrückstand aus der Weinherstellung: Häute, Stiele, Kerne und das Fruchtfleisch der Weintrauben. Eine wertvolle Biomasse, die sich unter anderem bei der Pflanzendüngung in zahlreichen Versuchen behaupten konnte. Wissenschaftler staunen, es gäbe wohl keine andere Biomasse, die einen so hohen Energiewert besitzt. Allein der Heizwert des so genannten Tresterkuchens überträfe den von Holz und Kohle. Der Trester wird einem einjährigen Humifizierungsprozess unterzogen, um einerseits die Energien des Tresters freizusetzen und andererseits, um neue, während dieser Stoffumwandlung entstandene Energien hinzuzugewinnen.

Infos: Timrott Bio-Produkte GmbH, trestan@t-online.de

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen