: diese Nase
Bei ihrem Anblick wird man glatt zur gerührten Patentante und fällt in dieses Kaffeekränzchenraunen. Diese Augen, diese Nase, dieser Mund - also wirklich, ganz die Mutter Ingrid Gotthabsieselig. Dabei bewies Bergman-Sproß Isabella Rossellini längst, daß sie ihren eigenen Kopf hat und den außerdem überaus erfolgreich vermarkten kann. Daß Isabella Rossellinis Gesicht auch groß genug für die Leinwand und der Rest sich nicht zu fein für Schmuddelrollen an der Seite eines wüst pervertierten Dennis Hopper ist, hat sie in David Lynchs Blue Velvet glanzvoll bewiesen. Leben genug für eine Biographie: Some of Me (erschienen bei Schirmer & Mosel). Autorin Rossellini wird ihr neues Buch morgen zwischen 12 und 13 Uhr in der Thalia-Buchhandlung, Spitalerstr. 8, vorstellen und signieren.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen