die wahrheit: Kugeln im Braten
Lunchbox rettet 31-jährigem Amerikaner das Leben.
NEW HAVEN ap/taz Kantinenesser bespötteln gern die guten alten Henkelmänner und ihre Besitzer, die auf das selbstgekochte Mittagessen vertrauen und es deshalb eigenhändig in den kleinen, metallenen Boxen zur Arbeit tragen. Aber Kantinenessern wird nie passieren, was Carlos Juarez in der amerikanischen Stadt New Haven widerfahren ist. Der 31-Jährige wurde am Dienstag auf der Straße von bewaffneten Räubern überfallen. Als er den Männern sagte, dass er kein Geld habe, begannen diese zu schießen. Instinktiv riss er sich die metallene Lunchbox vor die Brust, bis die Räuber von ihm abließen. Juarez flüchtete zu einem Freund und erzählte ihm, dass auf ihn geschossen worden sei. Dieser alarmierte die Polizei und entdeckte zwei Einschüsse in der Lunchbox. Zwischen Braten und Reis steckte noch eine Kugel. Ein Kantinenesser wäre da längst schon mausetot gewesen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!