die wahrheit: Neues vom Scheideweg: Spiegel unserer Zeit
Alle paar Wochen schauen wir uns am Scheideweg um, was so los ist und wer neu eingetroffen ist an der beliebtesten Wegkreuzung der Welt.
Alle paar Wochen schauen wir uns am Scheideweg um, was so los ist und wer neu eingetroffen ist an der beliebtesten Wegkreuzung der Welt. Die Neuankömmlinge sind Legion, so dass wir nur die wichtigsten nennen können: "Amerika am Scheideweg", verkündete Lord Weidenfeld am 5. 11. in Bild. Am 6. 11. berichtete dann der Kicker, dass "Braunschweig am Scheideweg" eingetroffen ist. Kein Wunder, dass am 26. 11. im Hamburger Sportbund eine Podiumsdiskussion zum Thema "Leistungssport am Scheideweg" stattfand. "Das globale Energiesystem steht am Scheideweg", heißt es dann am 12. 11. im "World Energy Outlook". Woraufhin am 26. 11. ein Aktienhändler der dpa sagte: "Der DAX steht aus technischer Sicht am Scheideweg." Ähnliches weiß der Daimler-Chef Dieter Zetsche am 20. 11. zu berichten: "Unsere Branche steht am Scheideweg." Und gerade erst ganz frisch eingetroffen: "Indien befindet sich am Scheideweg", erklärte am 1. 12. Indiens Premierminister Singh. Spiegel unserer Zeit - der Scheideweg. Wir beobachten die gute alte Kreuzung auch künftig weiter.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Preiserhöhung bei der Deutschen Bahn
Kein Sparpreis, dafür schlechter Service
Krise bei Volkswagen
1.000 Befristete müssen gehen
Bis 1,30 Euro pro Kilowattstunde
Dunkelflaute lässt Strompreis explodieren
Housing First-Bilanz in Bremen
Auch wer spuckt, darf wohnen
Ex-Wirtschaftsweiser Peter Bofinger
„Das deutsche Geschäftsmodell funktioniert nicht mehr“
Künftige US-Regierung
Donald Trumps Gruselkabinett