die wahrheit: Sarg verwechselt: Falscher Mann beerdigt
Bei einer Bestattung in Westengland ist ein falscher Mann beerdigt worden. Vor den Augen der trauernden Familie sollte eigentlich der Sarg eines 55-jährigen Ehemannes und Vaters dreier Kinder ...
Bei einer Bestattung in Westengland ist ein falscher Mann beerdigt worden. Vor den Augen der trauernden Familie sollte eigentlich der Sarg eines 55-jährigen Ehemannes und Vaters dreier Kinder zur Erde gelassen werden. Wegen der Verwechslung eines Sarges wurde aber ein 62-Jähriger bestattet, wie britische Zeitungen am Donnerstag berichteten. Als das Bestattungsunternehmen aus Wallasey den Fehler etwas später bemerkte, wurde der falsche Sarg wieder ausgegraben und klammheimlich und ohne Zeremonie gegen den richtigen ausgetauscht. Der zuerst bestattete Sarg wurde ein paar Tage später im Krematorium verbrannt. Schon während der Beerdigungszeremonie waren dem aufmerksamen anglikanischen Geistlichen Zweifel gekommen, weil der Sarg mit einem anderen Namen und einem Kreuz versehen war, wie es eigentlich bei katholischen Bestattungen üblich ist. Der Bestattungsunternehmer tat die Bedenken mit dem Hinweis ab, dass der Gestorbene unter verschiedenen Namen bekannt gewesen sei. Da hätte man einfach mal reingucken sollen, dann wäre das nicht passiert.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!