die wahrheit: Detroit stinkt
Behörden verbieten öffentliches Gutriechen
"Behörden in Detroit demnächst parfümfreie Zone", meldet apn über die Folgen der Klage eines Bediensteten der Stadt. Der Angestellte fühlte sich vom Parfüm einer Kollegin derart belästigt, dass er sich zu gerichtlichen Schritten genötigt fühlte. Mit was um Himmels willen hat sich die Kollegin bloß eingenebelt? Mit dem Eau de Tennissocke von Gabriela Sabatini?
Es muss jedenfalls schlimm gewesen sein, denn als Reaktion auf das Urteil zu seiner 100.000-Dollar-Klage sollen nun alle Behörden der Stadt Detroit zur duftstofffreien Zone werden. In drei Gebäuden werden demnächst Plakate aufgestellt, die alle Mitarbeiter dazu auffordern, "das Tragen parfümierter Stoffe" zu vermeiden. Aufgelistet werden "Parfüm, Aftershave, Deodorant, Gesichts- und Körperlotionen".
Ebenso unerwünscht ist die Benutzung von Duftkerzen oder Raumdüften. Wissen die Behördenchefs, was sie sich und den Besuchern da antun? Es mag demnächst sehr interessant riechen in den Behörden, wenn sogar Deos verboten werden. Damit die öffentlichen Gebäude nicht zur Miefhölle werden, sollte man Schwitzen vorsorglich auch verbieten.
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