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die sudetendeutschen

250.000 Mitglieder

Die Sudetendeutschen stammen aus den Randgebieten Böhmens und Mährens. Ihr Name leitet sich vom Gebirgszug der Sudeten ab, der diese Länder im Norden durchzieht. In der Zwischenkriegszeit wurde er aber zu einem Synonym für alle Deutschen in der Tschechoslowakei.

Seit der Vertreibung von 2,5 Millionen Sudetendeutschen nach dem Zweiten Weltkrieg sieht sich die Sudetendeutsche Landsmannschaft (SL) als die Interessenvertretung dieser Gruppe. Die SL bezeichnet sich selbst als „überparteiliche und überkonfessionelle Volkstumsorganisation der Sudetendeutschen in der Vertreibung“. Ziel der SL ist es laut ihrer Satzung, den „Rechtsanspruch auf die Heimat, deren Wiedergewinnung“ durchzusetzen. Außerdem vertritt sie die Forderung nach „Rückgabe des konfiszierten Vermögens“. Die Landsmannschaft hat ihren Sitz in München und zählt 250.000 Mitglieder.

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