die anderen :
Zur Vertreibung weißer Farmer in Simbabwe schreibt die britische Financial Times: Anfang dieses Jahres hat der britische Premier Blair die Wiederaufnahme der Lieferung von Ersatzteilen für die britischen Hawk-Kampfjets erlaubt und gleichzeitig die Vorschriften für Waffenexporte in Länder, die in den Kongo-Krieg verwickelt sind, verschärft – Simbabwe eingeschlossen. Eine derart widersprüchliche Politik war damals unsinnig und ist jetzt noch unsinniger. Das Verbot der Ausfuhr der Ersatzteile mag ja ein bescheidener Schritt sein. Aber es wäre wirksamer, Mugabe die Stärke der britischen Besorgnis zu vermitteln als die verbalen Breitseiten des Außenministeriums.
Über das Lawinenunglück in Österreich schreibt der italienische Messaggero am Mittwoch: Der weiße Tod schlägt wieder zu. Dieses Mal handelt es sich aber nicht um die üblichen unvorsichtigen und unerfahrenen Skifahrer. Die Gruppe bestand aus Skilehrern in der Ausbildung. Mehr noch: Der meteorologische Dienst hatte die Lawinengefahr auf einer fünfstelligen Skala auf zwei eingeschätzt – ein Wert, der speziell von Profis als noch annehmbar betrachtet wird. Der Fehler kam eine Gruppe von Skifahrern teuer zu stehen. Zum Zeitpunkt des Unglücks schien zudem die Sonne. Der Streit ist programmiert, seit Monaten werden dem meteorologischen Dienst Fehler vorgeworfen.
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