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die anderen

Die französische Tageszeitung L'Alsace kommentiert den Pariser Regierungsbeschluss, Korsika vorerst mehr Unabhängigkeit einzuräumen: Ganz klar ist natürlich, dass die korsischen Nationalisten nun jede Menge Zeit haben, eine Amnestie und alle möglichen anderen Vergünstigungen zu fordern. Sie haben vier Jahre Zeit, Druck auszuüben. Angesichts der von Paris präsentierten Vorschläge, die Korsika neue Rechte garantieren, wird bald kein Mensch mehr daran erinnern, dass damit auch Pflichten verbunden sind, wenn die Bedingung der „Wiederherstellung eines dauerhaften Friedens“ nicht lediglich ein frommer Wunsch bleiben soll.

Die französische Wirtschaftszeitung La Tribune meint zum gleichen Thema: Ist das Beruhigungsmittel, das man den Korsen in Form von Zugeständnissen jetzt verordnet hat, stark genug dosiert, um auf Korsika die politische Ordnung aufrechtzuerhalten? Und wird der gewünschte Frieden halten, den Regierungschef Jospin zur Bedingung für die Reformen gemacht hat? Etlichen Korsen wird diese Zeit lang vorkommen. Die für mehr Unabhängigkeit der Insel notwendige Verfassungsänderung kann erst in vier Jahren kommen. Aber was bleibt von diesem schönen Reformwerk für Korsika bei einem Regierungswechsel in Frankreich im Jahre 2002?

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