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die anderen

Zur Lage in Makedonien meint die österreichische Zeitung Der Standard: Nun scheinen sich die Zweifel an der Gesprächsbereitschaft maßgeblicher slawischer Repräsentanten erneut zu bestätigen. Regierungschef Ljubčo Georgievski scheint auf bewährte Mechanismen und Reflexe zu vertrauen: ablenken, indem man Feindbilder aufbaut oder verstärkt. So lehnt der Premier eine Verfassungsänderung zu Gunsten der albanischen Minderheit ab und will Verhandlungen überhaupt erst nach einem Sieg gegen die Rebellen führen. Mit diesem Programm eines „starken“ Mannes glaubt der Regierungschef, vorzeitige Neuwahlen gewinnen zu können.

Den Konflikt zwischen Camping und Biotopen kommentiert das Hamburger Abendblatt: Ein Viertel der Campingplätze in Schleswig-Holstein ist von der Schließung bedroht. Sie sollen dem Schutz von Biotopen weichen. Zahlreiche Campingplätze sind unter anderem auf Küstendünen errichtet worden, die als Biotope gesetzlich geschützt sind. Das besagt Paragraf 15 a des Landesnaturschutzgesetzes, das 1993 in Kraft getreten ist, aber erst jetzt umgesetzt wird. Nach Angaben des Amtes für Natur und Umwelt werden derzeit 20 von 80 Campingplätzen ohne Genehmigung betrieben. Sie werden geduldet, bis klar ist, ob sie genehmigungsfähig sind.

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