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die anderen

Die französische Tageszeitung Le Monde meint zur Europareise des israelischen Premiers Ariel Scharon: Die Regierungen in Berlin und Paris wollten von Ariel Scharon hören, dass er eines Tages einen wirklichen Dialog mit Jassir Arafat aufnehmen würde. Doch sie wurden enttäuscht. Scharon verlangt einen siebentägigen Gewaltverzicht vor Einleitung einer Beruhigungsphase. Die Europäer halten Scharons Vorbedingungen für unrealistisch. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Scharon nie bis zur Beruhigungsphase kommen will. Er will den Aufbau der Siedlungen nicht stoppen, die das große Werk seines politischen Lebens ist.

Zu den Schwierigkeiten des Roten Kreuzes bei Hilfsaktionen meint der Tages-Anzeiger aus Zürich: In Konfliktgebieten ist es heute schwieriger geworden, Not leidenden Menschen beizustehen. Es fehlen die klaren Frontlinien, zwischen denen sich die Helfenden bewegen können. Es müsste heutzutage, gerade in Afrika und gerade vom spendenbereiten Westen, viel mehr getan werden, um Konflikte zu bewältigen, bevor sie in Gewalt ausufern. Aber das ist schneller gesagt als getan, wie wir mittlerweile wissen. Und darum sind wir zu Hilfeleistungen verpflichtet, auch wenn diese, wie selbst das weltweit anerkannte Rote Kreuz einräumt, schwieriger geworden sind.

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