die anderen:
Zum Sinken der Rohölpreise schreibt die spanische Zeitung El Mundo: Der Ölpreis fällt und fällt. Für die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist die Lage so ernst, dass sie die Unterstützung der anderen Ölstaaten braucht, die der Opec nicht angehören. Mexiko versuchte vergeblich, die Russen zu einer Drosselung der Produktion zu bewegen. Der anhaltende Fall der Ölpreise hat in erster Linie mit der Liberalisierung in Russland zu tun. Die privaten russischen Produzenten haben feste Lieferverpflichtungen in der EU. Sie setzen ihre Regierung in Moskau unter Druck, das Geschäft nicht zu gefährden. Für den Westen ist dies eine gute Nachricht.
Zur Nahost-Rede von US-Außenminister Powell meint der Mailänder Corriere della Sera: Die arabische Welt verlangt beharrlich eine amerikanische Vermittlung im Nahen Osten. Dagegen verlangt die israelische Regierung von Washington, sich im Hintergrund zu halten. Powell hat in seiner Rede versucht, ein Gleichgewicht zwischen beiden Positionen zu finden: Fürs Erste scheint er die palästinensischen Erwartungen strafen zu wollen, aber auf längere Sicht gesehen scheint er die Grundlagen der israelischen Koalitionsregierung zu bedrohen, die von nationalistischen Parteien dominiert wird, die gegen einen Rückzug aus den 1967 eroberten Gebieten sind.
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