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die anderen

Le Monde in Paris schreibt zu den US-Atomwaffenplänen: Die Pentagonpläne über die Entwicklung neuer Atomwaffen jagen kalte Schauer über den Rücken. In der Studie werden Länder erwähnt, gegen die diese Mini-Atombomben eingesetzt werden könnten: Irak, Iran, Syrien, Libyen, Nordkorea, China und Russland. Da wird eine völlige Umkehr der amerikanischen Atom-Doktrin empfohlen. Diese besagt, dass die USA nicht als Erste Atomwaffen einsetzen. Das Pentagon hebt die Grenze zwischen Atomkraft und konventionellen Waffen auf. Das Dokument ist Kennzeichen eines Staates in Panik und nicht einer Großmacht im Bewusstsein ihrer Verantwortung.

Auch L’Humanité, die ebenso in Frankreich erscheint, kommentiert die jüngst bekannt gewordenen geheimen Pläne des Pentagons: Sechs Monate nach den Attentaten von New York und Washington hoffte die Welt auf ein anderes Signal als die fürchterlichen und verrückten Drohungen, welche die USA gegen die gesamte Welt ausstoßen. Der Pentagonbericht, der mögliche Atomwaffenangriffe gegen sieben Länder vorsieht, führt uns in die dunkelsten Zeiten des Kalten Krieges zurück. Es ist der Kampf um die absolute Vorherrschaft der amerikanischen Hypermacht, während die neoliberale Globalisierung in vollem Gange ist.

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