die anderen:
Die britische Zeitung The Financial Times meint zur Kandidatensuche der Europäischen Zentralbank: Zu einer Zeit, da die Weltwirtschaft vor Turbulenzen steht und sich große Veränderungen zwischen den führenden Währungen abzeichnen, ist es wichtig, dass die zweitgrößte Notenbank der Welt von einem glaubwürdigen und erfahrenen Präsidenten geleitet wird. Das Feld muss deshalb wieder für alle möglichen Kandidaten, ungeachtet deren Nationalität, offen sein. Wenn Trichet nicht für das Amt des Präsidenten zur Verfügung steht, dann muss die Suche nach einem Nachfolger für Wim Duisenberg neu beginnen.
Der österreichische Kurier schreibt zur neuen Nahost-Friedenskonferenz: Prognose: Keiner wird gewinnen. Besonders im Westen hat Kleinmut die Vision eines großen Wurfes, einer umfassenden Lösung verdrängt. So wichtig eine Reform der korrupten Autonomiebehörde auch ist, den Kern der Sache trifft das nicht. Die ewig gleiche Gretchenfrage lautet: Wie und wo können die Palästinenser in der Region leben, ihren Staat errichten? In diesem Zusammenhang kommt man an einem Punkt nicht vorbei: Israel muss die Besatzung beenden, sich hinter die Linien des Sechstagekrieges zurückziehen und das Westjordanland und den Gaza-Streifen freigeben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen