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Archiv-Artikel

die anderen über pluto und die antiterrordatei

Der Tages-Anzeiger aus Zürich kommentiert die Abwertung von Pluto zum Zwergplaneten: Die Planetendefinition beeinflusst unsere Wahrnehmung des Kosmos. Unser Weltbild droht beschränkt zu bleiben. Wir werden in Zukunft nicht mehr von der bahnbrechenden Entdeckung eines neuen Planeten in unserem Sonnensystem hören. Und wir werden keinen Forscher mehr feiern können, dem der sensationelle Durchbruch gelang. Denn dort draußen gibt es nur noch Zwerge zu entdecken. Und noch schlimmer: Wir müssen uns mit Pluto 76 Jahre nach seiner Entdeckung von einem Planeten verabschieden, der von vielen Fans heiß geliebt wird. Pluto dringt auf seiner exzentrischen Bahn in die Weiten des Weltalls vor wie kein anderer der verbliebenen acht Planeten. Er ist anders als die anderen: eine geheimnisvolle, eisige Welt, die zum Fantasieren anregte.

Zu den gescheiterten Terroranschlägen in deutschen Zügen schreibt die Neue Zürcher Zeitung: Für Attentäter aller Couleur bleiben Züge und Bahnhöfe ein attraktives Ziel, weil sich diese nicht wirkungsvoll schützen lassen. Den Mut, dies in der Öffentlichkeit einzugestehen, findet die deutsche Politik nicht. Innenpolitiker beleben den Streit um eine gemeinsame Terrorismus-Datei von Polizei und Geheimdiensten, die seit Jahren an Querelen zwischen Bund und Ländern scheitert.