die anderen über gordon brown und bezahlung in der schweiz: :
Der Aftenposten aus Oslo meint zum neuen britischen Premier Gordon Brown: Brown hat in schneller Folge drei nationale Krisen zu Terrorismus, Überschwemmung sowie der Maul- und Klauenseuche bewältigen müssen. Er schaffte das jedes Mal besonnen und kompetent. Ihn scheint nun zu stärken, dass die Mehrheit der Briten sich von Blair wegen des Irakkrieges abgewandt hat und eine Führungsfigur mit anderem Stil wünschte. Brown wird wegen eher nüchternen Stils geschätzt. Nun wird man von ihm mehr und mehr auch eine Politik mit anderem Inhalt als die von Blair erwarten. Sollte er das nicht wünschen, könnte er dazu gezwungen werden.
Zum Druck auf die Arbeitgeber, in Boomjahren mehr Gehalt zu zahlen, schreibt der Züricher Tages-Anzeiger: Niemand kann den Werktätigen dieses Mal ein deutliches Plus absprechen. Denn der Wirtschaftsmotor brummt wie seit langem nicht mehr. Entsprechend voll sind die Auftragsbücher; entsprechend hoch die Gewinne. Daran müssen auch die Arbeitnehmenden teilhaben. Deutliche Lohnerhöhungen sind jetzt auch gerechtfertigt, weil sich die Manager selbst Jahr für Jahr mehr gegönnt haben – ein Vielfaches mehr als dem Rest der arbeitenden Bevölkerung. Ein Teil der besseren Firmenergebnisse ist eben auch Folge der gemeinsamen Anstrengungen aller.