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Archiv-Artikel

die anderen über die britischen wahlen und die eu-erweiterung:

Die Londoner Financial Times schreibt zu den morgigen Unterhauswahlen: Die Labour-Partei hat ihre wirtschaftliche Kompetenz unter Beweis gestellt, und ihr Wahlprogramm ist das feste Versprechen, dieselbe Politik fortzusetzen. Vieles spricht für einen noch schlankeren Staat, niedrigere Steuern und radikalere marktorientierte Reformen im öffentlichen Dienst. Nur schade, dass sich Oppositionsführer Michael Howard diesmal nicht dafür ausgesprochen hat. Es gibt gute Gründe für die Ernüchterung der Nation hinsichtlich Blairs – wie der Vertrauensverlust auf Grund des Irakkrieges. Aber Howards Konservative sehen nicht nach einer überzeugenden Alternative aus.Die französische Wirtschaftszeitung Les Echo schreibt zu den Perspektiven der Europäischen Union: Die Erweiterung der EU kann eine Chance für Frankreich bedeuten. Das dynamische Wachstum im Osten hilft auch dem Westen. Für Deutschland bedeuten die zehn neuen Mitgliedsländer zusammen einen so wichtigen Handelspartner wie die USA. 2004 haben diese Länder Waren aus Deutschland für mehr als 60 Milliarden Euro eingekauft, 8,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Ein Grund dafür ist die beispiellose Gehaltsdisziplin, die in Deutschland durchgesetzt wurde. Ja, Frankreich kann auch von der Erweiterung profitieren, doch es muss sich in Bewegung setzen.