die anderen über bush in pakistan :
Information aus Kopenhagen meint: In Pakistan ist der Antiamerikanismus die zweitgrößte Religion nach dem Islam. Die Gefühle eines breiten Bevölkerungsteils für Bush können allenfalls als Abscheu und Hass beschrieben werden, und er tut nicht viel, das Misstrauen gegen ihn zu schwächen. Er wird sich in das Land ein- und wieder hinausschleichen. Bis dahin ist er Gast Musharrafs, nicht der pakistanischen Nation.
The Times aus London schreibt: Viele Pakistaner sind der Ansicht, dass der Westen und die USA ihrer Religion, ihrer Identität und ihren Interessen gegenüber feindlich eingestellt sind. Aber der eigentliche Grund der Demonstrationen ist nicht der US-Präsident oder die dänischen Karikaturen: Es ist Präsident Musharraf selbst.
Dagebladet aus Oslo kommentiert: Es wäre nicht erstaunlich, wenn Musharraf nach dem Treffen schwächer dastünde als vor der Ankunft von Bush. Erzfeind Indien hat eine Spezialbehandlung bekommen und ist auf vielen Gebieten als wichtiger Alliierter der USA markiert worden, während der kurze Besuch in Islamabad unterstreicht, dass Pakistans Bedeutung weit geringer und begrenzter ist. Außerdem hat sich Bush im Kaschmirkonflikt auf die Seite Indiens geschlagen.