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Archiv-Artikel

die anderen über Killer in Argentinien und Castro auf Kuba

Die Pariser Zeitung La Croix notiert zu den Festnahmen in Argentinien: Endlich ist für rund 40 Hauptverantwortliche der Militärjunta, die Argeninien unterdrückt hat, das Ende der Straffreiheit gekommen. Wenn es nur den Opfern und ihren Angehörigkeiten zukommt, zu verzeihen, so sind alle dafür zuständig, dass die Erinnerung wach bleibt und die Justiz zu ihrem Recht kommt. Selbst wenn sie noch nicht als solche qualifiziert wurden, so wurden diese Verbrechen doch gegen die Menschlichkeit verübt. Tausende von Menschen bezahlten ihren Kampf für die Menschenwürde mit dem Leben, in Argentinien wie in diktatorischen Regimen anderswo in der Welt.

Die Zeit arbeitet gegen Castro , meint die konservative Wiener Zeitung Die Presse: Staatschef Fidel Castro poltert, als habe ihm zwar nicht die kubanische Sonne, dafür der Altersstarrsinn und sein revolutionäres Gedankengut das Hirn verbrannt. Er sieht es als Frechheit an, dass die Europäer ihre finanzielle Hilfe an Bedingungen knüpfen. Er, der sich am liebsten in jedes Land der Welt einmischen würde, erachtet es als Frevel, dass die EU ihre Kontakte auf Grund von dokumentierten Menschenrechtsverletzungen einstellt. Doch viele Kubaner und viele Exilkubaner warten nur noch auf den Tag, an dem die Insel die Chance auf eine neue Zukunft bekommt.