: der ausschuss
15 Zeugen schwiegen
Der Untersuchungsausschuss zur „Aufklärung der Vorgänge bei der Bankgesellschaft AG“ hat seit seiner Einsetzung am 5. April 51 Zeugen gehört. 15 machten von ihrem Recht auf totale Auskunftsverweigerung Gebrauch, darunter faktisch die gesamte obere und mittlere Managementebene der Berlin Hyp. Nach Angaben des Ausschusses gab es bei der Staatsanwaltschaft zum Komplex Bankgesellschaft 100 Verfahren. 64 seien erledigt, 36 Verfahren noch offen. Wegen Untreue wird gegen 16 Personen ermittelt. Nr. 16 ist Klaus Rüdiger Landowsky. Nach den Neuwahlen wollen alle Fraktionen einen neuen Untersuchungsausschuss einsetzen, um mit der Arbeit fortzufahren. Zuvor sollen die Zwangsmittel des Gremiums verschärft werden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen