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Archiv-Artikel

das wetter: wielands welt (ende)

Winfried Wieland saß in der Küche seiner liebreizenden Nachbarin Astrid, trank Kaffee und futterte Chips. Die Krümel verloren sich auf seinem gewaltigen Bauch. Er hörte, wie Astrid die Badewanne einlaufen ließ. Das Plätschern war Poesie in seinen Ohren. Er versuchte sich zu erinnern, wann er zuletzt gebadet hatte. Es gelang ihm nicht. Da bemerkte er, dass Astrid ihn beobachtete. Er lächelte sie an, sie lächelte zurück, führte ihn ins Bad und zog ihn aus. Wehrlos stieg er in die Wanne, Astrid schrubbte ihm den Rücken. „Du bist dick“, sagte sie. „Wie schön!“ Winfried Wieland war der glücklichste Mensch auf Erden – erst recht, als er endlich wieder ins Bett kam. Diesmal war er nicht allein, und das sollte auch so bleiben.