das wetter: wielands welt (5) :
Astrid bat ihn herein. Winfried Wieland zögerte einen Augenblick, bis er eintrat. Sofort umfing ihn ein lieblicher Duft, der seine großporige Nase umspielte. Winfried Wieland kannte sich nicht besonders gut mit Blumenwiesen aus, er hatte ja seine Wohnung lange nicht mehr verlassen, doch so, genau so, musste es dort riechen. Es erinnerte ihn an Urlaube auf dem Bauernhof. An Baumhäuser, Heuballen und süße Kälbchen. Winfried Wieland musste weinen. Astrid gab ihm ein Taschentuch und kochte ihm den besten Kaffee seines Lebens. „Was zum Knabbern?“ – „Sehr gern.“ Astrid öffnete die Tür zur Vorratskammer, und Winfried Wieland staunte: Kartoffelchips, kartonweise. Die Eine oder keine, dachte er. Und lächelte still …