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Archiv-Artikel

das wetter: sei’s drum

Frau Martha Eschelschläger guckte unter ihr Sofa. Gestern Abend hatte sie bemerkt, dass ihr Gatte Wilhelm Eschelschläger verschwunden war. Aufgefallen war es ihr, als sie nach der alten, hässlichen Blumenvase suchte, die sie beide zur Goldenen Hochzeit bekommen hatten, und die sie nun ihrerseits Hilde und Bernhard Hoschelbuk zur Goldenen Hochzeit schenken wollte. Beim Stichwort „Goldene Hochzeit“ war ihr aufgefallen, dass sie ihren Gatten schon seit einiger Zeit nicht gesehen hatte. Aber unter dem Sofa lag er nicht. Dort fand Martha Eschelschläger nur einen alten, vergilbten Zettel: „Ich bin mal eben Zigaretten holen. Gezeichnet: Wilhelm Eschelschläger, am 22. Februar 1978“. Sei’s drum.