piwik no script img

das wetter: marodes landleben (5)

Ordinarius Klach schritt einher. Provozierend. „Tausendmal hat’s nicht geklappt“, flötete er, „und dann hat’s ‚Krach!‘ gemacht!“ Bauer Bohlen bibberte. Die Zukunft schien ungewiss. Fohlen Feldbusch war kaum zu halten. Es dachte ans Werfen. Er, Bohlen, dachte ans Dichten. Bohlen gab sich einen Ruck. Feldbusch fetzte vorüber. Buchen raschelten. Es lag ein Hauch in der Luft. „Eher geht ein Schnösel durchs Nadelöhr“, gömmelte er, „als dass die dumme Kuh Verona, die ja ein Pferd ist, zu blöd zum Kalben ...“ Hier brach er ab. Klach feixte währenddessen Blödsinn: „Kommt der Bohlen mal von hinten ran, / Dachte er, er wär’ anders dran ...“ Klopfen nistete in Bauer Bohlens Kopf.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen