das wetter: frutzefratt:
Die Sonne neigte sich dem Ende entgegen, die Nacht tat ihren Mantel auf, und die Gäste taten fröhli grillegrull. „Gibt’s hier schiwauwa hapampam Schlokelschmack?“, hörte Lollomar. „Klar, mein Kussibussi, und hier ein zappelfamm frummifrumm Schnurbelwump.“ – „Is nich wahr! Nockselhocksel!“ – „Hast du auch krollifax rolliwamm Hullewotsch?“ – „Aber ja, du Schnökeldutz, und mimpfelmampfel fumpelkrumpen Pallepullchen, schmickelt rausig!“ Die Reden waren wie lose Ameisen, die Lollomar über die Haut kribbelten. Alle waren hollihoh. Sie schamatzten und schnabusselten sich bitzibatz. Lollomar aber fühlte nur schurkelschwamp. Dagegen half nur eins: so schnell wie möglich frutzefratt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
