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Archiv-Artikel

das wetter: die substanzenherberge

Zähflüssige, orange Substanzen waberten durch den frisch gebohnerten Flur der Substanzenherberge. Sie verströmten einen schwefeligen Geruch. Verstohlen waberten sie um die Ecke und quollen unter der Türritze hindurch in die Besenkammer. In der Besenkammer roch es bereits beizend, ein bläulicher Schimmer verriet die Anwesenheit der blauen, öligen Substanzen aus dem Jungentrakt. Schüchtern drucksten sie herum – sie wollten sich vereinigen, aber sie wussten nicht, was dann passieren würde. Zudem hatte der Substanzenherbergsvater es streng verboten. Die Substanzen kicherten albern und verschwanden unvereinigt wieder auf ihre Zimmer. Und das war auch gut so …