das wetter: die spur:
Durch vereinzelt auftretende Schauer war er gezogen, und schwacher bis mäßiger und teils böiger Südwestwind hatte ihn oft tagelang zurückgehalten; ja, selbst allmählich nach Osten abziehende Gewitter hatten ihn geschreckt, und unbestimmte Schneehöhen zwangen zu wochenlangen Umwegen. Schirm und wasserfeste Kleidung waren stets griffbereit, und mancher Regenbogen wurde zum einzigen Trost. Doch nun war er am Ziel. Er sah auf den Zigarrenstummel zu seinen Füßen. Gleich würde Streck wissen, woran er war. Ein kurzes Innehalten, dann beugte er sich vor und hob den Stumpen auf. Behutsam hielt er ihn vor seine Nase. Er war noch warm! Ralfi musste in der Nähe sein.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen