das wetter: die gnapseln (1)

Felice traute ihren Augen nicht. In ihrer Badewanne saß ein nackter dicker Kobold, der krampfhaft versuchte, mit seinen kurzen Armen an den Wasserhahn zu kommen. „Wasch mich!“, sagte er. „Oder ich bleibe hier für immer sitzen.“ Sie verzog angewidert das Gesicht, wusch ihn und verließ das Bad. Nach einer halben Stunde war er immer noch nicht herausgekommen. Wütend stürmte sie zurück. Der Kobold war noch dicker geworden und saß noch immer in der Wanne. „Verschwinde endlich!“ Keine Antwort. Stattdessen dehnte er sich immer weiter aus. Bis er platzte. Dann sah sie es: In der Wanne saßen zwei kichernde Gnapseln. Der eine hatte noch das Ventil im Mund, mit dem er den dicken Kobold aufgeblasen hatte …