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Archiv-Artikel

das wetter: die geschäftigen

Die Geschäftigen rannten umher, als ginge es um ihr Leben. Hier haspelten sie mit ihren Händen in Zetteln herum, dort stellten sie Gegenstände von einem Platz an den nächsten, dann rannten sie wieder umher, murmelten halblaut Zahlen vor sich hin, trugen wichtige Gesichter zur Schau und kramten in Regalen, griffelten in Ordnern, zogen Schubladen auf und fingerten dort herum, schoben die Schubladen wieder zu und hasteten auf die andere Seite des Raumes, um dort in Papieren zu blättern, zu wühlen und zu stöbern. Oft kam es vor, dass sich die Geschäftigen gegenseitig über den Haufen rannten, dann stammelten sie, ohne aufzuschauen, ein eiliges „Verzeihung“ oder ein verlegenes „Entschuldigung“, und schon ging es weiter. Einem Außenstehenden war es unmöglich zu erkennen, welchen versteckten Sinn das emsige Getue und Gerenne der Geschäftigen barg, aber darüber machten sich die Geschäftigen keine Gedanken. Sie hatten überhaupt keine Zeit dazu, über irgendetwas nachzudenken, denn sie mussten ja dauernd rennen, wühlen und kramen.