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Archiv-Artikel

das wetter: die frau

Immer wenn er allein war, war Schulze still und friedlich. Deshalb liebte er Gesellschaft. Lehmann dagegen lebte als Eremit, denn er war Philanthrop und wollte es bleiben. Aber auf den Einsiedler wurden natürlich alle aufmerksam; im Unterschied zu Hoffmeister, der so durchschnittlich war wie ein Garagentor. Schmitt wiederum war oft so zappelig, dass er sich nervös die Nase herausdrehte; Fischer hingegen hatte dermaßen die Ruhe weg, dass man Kartoffeln auf ihm ziehen konnte. Krause indes ernährte sich, indem er die Gedanken anderer Leute aß; er war denn auch stets nahe am Verhungern. Ganz anders die Meier-Maier: Sobald sie irgendetwas futterte, nahm sie ab, futterte sie aber nichts, nahm sie zu. Na ja, Frauen!