das wetter: der trott (4)

Herrn Zumpels Frau war Chinesin, hieß aber seltsamerweise Domröse mit Nachnamen und sah auch nicht aus wie eine Chinesin. Und als er aus dem Fenster blickte, sah auch Schanghai, wo er angeblich war, nicht wie Schanghai aus, sondern eher wie seine Heimatstadt, nur ein paar Stunden älter als zuletzt. Einen Ehering entdeckte er auch nicht, weder an seinem noch an ihrem Ringfinger. „Ach, hör doch auf, du spinnst“, sagte Frau Domröse und glaubte, damit alles erklärt zu haben. „Na ja“, dachte Herr Zumpel und blieb. Anderntags nahm er seine Arbeit wieder auf, als wäre nichts gewesen, und fuhr wie jeden Morgen mit dem Bus der Linie 119 zur Arbeit. Wie immer stieg an der übernächsten Haltestelle Frau Meiser zu, die …