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das wetter: begrenzte sicht (1)

Das Fusselsieb hatte die Nase gestrichen voll. Nasse Haare kuschelten sich hier schamlos aneinander und betrieben nicht genehmigten Nestbau. Viel zu früh für Frühling. Das Abflussrohr war neiderfüllt ob der gähnenden Leere in seinem düsteren Bauch. „Blöde Fusselsiebe“, gurgelte das Abflussrohr, „kriegen den Hals nicht voll genug, nehmen uns nur die Arbeit weg.“ Was sich in sein Hoheitsgebiet verirrte, war nur noch schnöder Kleinkram. Sandkörner aus umgekrempelten Hosentaschen, morgendliche Bartstoppeln, ein paar versehentlich durchgequetschte Zahnpastakringel, wenn’s hochkam. Sobald das Abflussrohr gierig um seine Ecke luhrte: nichts als Hohlraum allerorten.

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